Prophylaxe: Karies- & Zahnfleischschutz
Was verstehen wir unter der Prophylaxe
Unter Prophylaxe in der Zahnmedizin versteht man alle vorbeugenden Massnahmen, die dazu beitragen, Zahn- und Mundkrankheiten zu verhindern.
Welche Behandlungen gelten als vorbeugend
Zu den vorbeugenden Massnahmen der Prophylaxe gehören:
- Regelmässige Kontrolluntersuchungen: Durch die regelmässigen Untersuchungen lassen sich erste Anzeichen von Erkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln.
- Röntgenaufnahmen: Alle zwei Jahre werden sogenannte Bitewing-Röntgenaufnahmen als vorbeugende Massnahme durchgeführt. Diese speziellen Aufnahmen ermöglichen es, frühzeitig Karies zwischen den Zähnen oder unter bestehenden Füllungen zu erkennen, die bei einer normalen Untersuchung oft schwer sichtbar sind.
- Professionelle Zahnreinigung: Entfernung von Plaque, Zahnstein und Verfärbungen, die zu Erkrankungen wie Karies und Zahnfleischentzündungen führen können.
- Fluoridierung: Die Anwendung von Fluorid stärkt den Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähiger gegen Säuren, die Karies verursachen können.
- Fissurenversiegelung: Aufbringen einer dünnen Schutzschicht auf die Kauflächen der Backenzähne, um diese vor Karies zu schützen – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen sinnvoll.
- Ernährungsberatung: Aufklärung über den Einfluss der Ernährung auf die Zahngesundheit und Beratung zu zahngesunden Essgewohnheiten.
- Mundhygiene- und Zahnputztraining: Anleitung zur richtigen Zahnputztechnik und Auswahl der passenden Hilfsmittel wie Zahnseide und Interdentalbürsten zur optimalen Reinigung der Zahnzwischenräume.
Ziel dieser Behandlungen
Das Hauptziel der Prophylaxebehandlungen ist die Prävention von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen, um die natürliche Zahngesundheit zu erhalten. Durch regelmässige Prophylaxe kann das Risiko für Karies, Zahnfleischentzündungen und Zahnverlust deutlich reduziert werden, was nicht nur die Zahngesundheit verbessert, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität steigert.
